
Ich hatte heute die Freude, Prof. Dr. Matthias Loose, Richter am Bundesfinanzhof und Professor an der Ruhr-Universität Bochum, als meinen Gast zu empfangen.
Der Bundesfinanzhof ist das oberste Gericht in Deutschland für Steuer- und Zollangelegenheiten. Als Richter am Bundesfinanzhof hat Professor Loose die Aufgabe, über Revisionen zu entscheiden, die gegen Urteile der Finanzgerichte eingelegt werden.
Prof. Dr. Matthias Loose: Ein Hüter der Steuer-Gerechtigkeit
In einem Land, in der Steuerrecht oft als undurchdringliches Dickicht erscheint, gibt es wenige, die das System mit Klarheit und Integrität durchdringen. Prof. Dr. Matthias Loose gehört zu diesen wenigen.
Als Richter am Bundesfinanzhof (BFH) hat er nicht nur die Verantwortung, das Steuerrecht zu interpretieren, sondern auch, es zu formen und gerecht anzuwenden.
Sein Weg begann als junger Jurist mit einer Dissertation über Rückstellungen für Umweltverbindlichkeiten – ein Thema, das tief in die komplexen Zusammenhänge der Steuerwissenschaft eintaucht.
Doch es war nicht nur seine akademische Brillanz, die ihn auszeichnete, sondern auch sein unerschütterliches Engagement für das Recht.
Nach Stationen am Amts- und Landgericht Arnsberg und als Richter am Finanzgericht Düsseldorf trat Prof. Dr. Loose 2011 in den Bundesfinanzhof ein.
Seitdem hat er in tausenden von Fällen über Revisionen entschieden und dabei das Steuerrecht immer wieder hinterfragt, weiterentwickelt und für die Zukunft fit gemacht.
Doch seine Arbeit hört nicht bei der Rechtsprechung auf.
Als Honorarprofessor an der Ruhr-Universität Bochum gibt er sein tiefes Wissen an die nächste Generation von Juristen weiter und sorgt dafür, dass sein Fachgebiet weiterhin mit exzellenter Expertise gefüllt wird. Seine Mitwirkung am „GrESt-Kommentar“ zeigt, dass er auch als Publizist einen bleibenden Einfluss auf die Praxis hat.
Matthias Loose ist nicht nur ein Richter, der das Steuerrecht lebt – er ist ein Visionär, der für eine gerechte, verständliche und zukunftsfähige Steuerpolitik kämpft.
Durch seine Arbeit stellt er sicher, dass der rechtliche Rahmen nicht nur für Experten zugänglich bleibt, sondern für alle, die von der Steuerpolitik betroffen sind.