Die Angst, am Ende des Lebens zurückzublicken und feststellen zu müssen, dass man im Leben nichts Sinnvolles, nichts Bedeutendes geleistet hat, dass das eigene Leben umsonst war, ist eine tief verwurzelte Sorge, die viele Menschen unbewusst begleitet.

Auch mich hatte die Sorge, die mir geschenkte Zeit auf dieser Erde am Ende nicht sinnvoll genutzt und vergeudet zu haben, lange begleitet.

Aber heute, mit einem klareren Blick, erkenne ich, dass das Wesentliche im Leben nicht die großen Taten oder die sichtbaren Erfolge sind. Es sind nicht die monumentalen Meilensteine, die den Weg unseres Daseins markieren.

Heute verstehe ich, dass die deutlichsten, vielleicht sogar die einzigen Spuren, die wir hinterlassen, die Liebe ist, die wir gegeben und empfangen haben.

Es ist das Lächeln, das wir teilen, unsere Umarmung, die Trost spendet, die Freundlichkeit, die wir anderen entgegenbringen.

Zu lieben und geliebt zu werden bedeutet, nicht umsonst gelebt zu haben.