Die meisten von uns wissen, was Unternehmen gegen den Fachkräftemangel tun können. Von attraktiver Bezahlung bis hin zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Was aber in der Debatte fehlt, ist, was der Staat gegen den Fachkräftemangel tun kann.
Schließlich gefährdet der Fachkräftemangel den Wohlstand der gesamten Gesellschaft. Daher ist es wichtig, dass auch der Staat seinen Beitrag zum Wohlergehen und zum Wandel unserer Gesellschaft leistet.
Wie wäre es, wenn der Staat die Lohnsteuer für Menschen senkt, die in Mangelberufen arbeiten und dringend gebraucht werden: im Handwerk, in der Pflege, in Schulen und Kindergärten.
Eine solche Maßnahme hätte mehrere Vorteile:
1. Attraktivität der Berufe:
Eine Reduzierung der Lohnsteuer könnte dazu beitragen, dass die betroffenen Berufe finanziell attraktiver werden. Dies könnte Menschen ermutigen, eine Karriere in diesen Berufen einzuschlagen oder bereits tätige Fachkräfte dazu bewegen, in ihrem Beruf zu bleiben, anstatt in andere Branchen abzuwandern. Eine erhöhte Attraktivität der Berufe könnte auch junge Menschen dazu ermutigen, entsprechende Ausbildungs- oder Studienwege einzuschlagen.
2. Anreiz für Umschulungen:
Eine Lohnsteuerreduktion könnte auch Anreize für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schaffen, die sich bereits in anderen Branchen befinden, aber bereit sind, in einen Mangelberuf umzuschulen. Dies könnte helfen, den Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen zu mildern, indem qualifizierte Personen in diese Berufe wechseln.
3. Wirtschaftliche Entwicklung: <…