Spiegel.

Ein Wort, so einfach, so tief.

Jeden Tag blicken wir hinein.

Er zeigt uns, wer wir sind.

Er zeigt uns, wer wir waren.

Manchmal gefällt es uns nicht.

Manchmal bewundern wir es.

Jeder Kratzer, jede Makel, sichtbar.

Schatten unter den Augen. Falten, die tiefer werden.

Aber auch das Leuchten in unseren Augen.

Glück, Hoffnung, ein Lächeln.

Er zeigt, was wir verloren haben.

Er zeigt, was wir gewonnen haben.

Manchmal sehen wir unsere Vergangenheit.

Das Kind, das wir einst waren.

Die Träume, die wir hatten.

Manchmal sehen wir unsere Zukunft.

Den Menschen, der wir sein wollen.

Die Ziele, die wir erreichen möchten.

Der Spiegel ist ein treuer Gefährte.

Er lügt nie.

Er verschweigt nichts.

Blicken wir hinein, müssen wir uns stellen.

Unseren Fehlern.

Unseren Erfolgen.

Er ist unerbittlich.

Aber auch gnädig.

Er gibt uns die Chance, uns zu verändern.

Uns zu verbessern.

Er zeigt uns, dass Vollkommenheit eine Illusion ist.

Dass es in Ordnung ist, unvollkommen zu sein.

Der Spiegel ist ein Lehrer.

Er lehrt Selbstakzeptanz.

Selbstliebe.

Er lehrt uns, dass Schönheit subjektiv ist.

Dass wahre Schönheit von innen kommt.

Jeder Spiegel erzählt eine Geschichte.

Meine Geschichte.

Deine Geschichte.

Geschichten von Liebe, Schmerz, Hoffnung.

Geschichten, die uns zu dem machen, was wir sind.

Der Spiegel ist ein stiller Freund.

Durch ihn lernen wir, uns selbst zu sehen.

Uns selbst zu verstehen.

Uns selbst zu lieben.

Spiegel.

Ein einfaches Wort.

Ein tiefes Wort.

Ein Wort voller Bedeutung.

Das Leben selbst ist der größte Spiegel.

Es ist ein Spiegel, der uns zeigt, wer wir sind oder wer wir sein möchten.

Alles um uns herum zeigt uns unser eigenes Bild.

Die Menschen um uns herum, die uns lieben oder uns enttäuschen.

Die Umstände, die uns fördern oder uns herausfordern.

Der Beruf, den wir gewählt haben, ob aus Leidenschaft oder aus Notwendigkeit.

Die Entscheidungen, die wir treffen.

Die Worte, die wir wählen.

Die Taten, die wir vollbringen.

All das spiegelt unsere Persönlichkeit, unsere Werte und unsere Prioritäten wider.

Das Leben als Spiegel lehrt uns Selbstreflexion.

Es erinnert uns daran, dass jeder Moment eine Chance ist, zu wachsen und zu verstehen.

Jede Begegnung, jede Erfahrung hinterlässt eine Spur in unserem Spiegelbild.

Und so, wenn wir in den Spiegel des Lebens schauen, sollten wir dankbar sein.

Dankbar für die Klarheit, die er uns bietet.

Dankbar für die Möglichkeit, uns selbst zu erkennen und zu verändern.

Denn letztlich sind wir nicht nur die Betrachter, sondern auch die Gestalter unseres eigenen Spiegelbildes.