Organspende.

Leben retten, wenn das eigene endet.

Es gibt keine größere Tat.

Keine edlere Geste.

Als das eigene Ende zum Weiterleben eines anderen zu machen.

Stell dir vor, dein Herz schlägt weiter.

In der Brust eines anderen.

Ein Mensch, der eine zweite Chance bekommt.

Eine Mutter, die ihr Kind wieder lächeln sieht.

Ein Vater, der seine Tochter zum Altar führt.

Eine Familie, die zusammenbleibt. Weil ein anderer sie nicht hat auseinanderbrechen lassen.

Jedes gespendete Organ ist ein Zeugnis der Menschlichkeit.

Eine letzte Umarmung des Lebens.

Ein Herz, das nicht mehr schlägt, beginnt in einem anderen Menschen zu pulsieren.

Eine Lunge, die kollabiert wäre, schenkt neue Atemzüge.

Eine Niere, die versagt hätte, lässt neues Leben erblühen.

Organspende ist die Wiedergeburt aus dem Tod.

Es erfordert Mut, Ja zu sagen.

Mut, in der eigenen Sterblichkeit Großzügigkeit zu finden.

Mut, über den eigenen Tod hinauszublicken.

Es ist ein Akt des Glaubens. Glaube an ein Leben nach dem Tod.

Nicht in einem Jenseits, sondern hier auf Erden.

In den Körpern derer, die weiterleben dürfen.

Ja, in der Organspende liegt die Chance, etwas Großes zu tun.

Eine Spur zu hinterlassen.

Eine Spur aus Liebe und Mitgefühl.

Lasst uns über Organspende sprechen.

Lasst uns darüber nachdenken.

Lasst uns die Entscheidung treffen, Leben zu schenken.

Ein kleines Kreuz.

Ein großer Unterschied.

Ein Leben retten. Oder zwei. Oder mehr.

Organspende.

Eine Entscheidung.

Eine Hoffnung.

Eine Zukunft.

Für jemanden, der sonst keine hätte.